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Artikel: Pigmentflecken: Entstehung, Vorbeugung und Behandlung

Pigmentflecken: Entstehung, Vorbeugung und Behandlung

Pigmentflecken: Entstehung, Vorbeugung und Behandlung

Sie sind in den meisten Fällen harmlos, doch häufig kosmetisch störend – die Rede ist von Pigmentflecken. Vor allem im Gesicht, am Hals und auf dem Dekolleté entstandene Pigmentstörungen möchten viele Menschen so schnell es geht wieder loswerden.

Doch ist die Entfernung von Pigmentflecken überhaupt möglich? Wie entsteht eine Hyperpigmentierung genau? Und kann man Pigmentstörungen vorbeugen? Antworten auf diese und noch mehr Fragen bekommst du im folgenden Artikel.

Was sind Pigmentflecken?

Unter dem Begriff Pigmentflecken fasst die Medizin alle Arten einer veränderten Färbung (Pigmentierung) der Haut zusammen. Meist handelt es sich dabei um bräunliche, häufig auch rötliche oder ockerfarbene Flecken, die nicht erhaben sind. In den meisten Fällen sind diese Verfärbungen harmlos, häufig verschwinden sie von ganz allein wieder und es bedarf keiner Behandlung. 

Drei Formen von Hyperpigmentierung

Man unterscheidet die folgenden drei Formen der Hyperpigmentierung:

Sonnenflecken und Altersflecken

Sonnenflecken entstehen häufig an Stellen, die dem Licht ausgesetzt sind (zum Beispiel im Gesicht oder am Hals). Die kleinen Flecken werden auch Altersflecken genannt, weil sie ab einem Alter von 40 Jahren häufiger auftreten. 

Im Alter reduziert sich die Zahl der Melanozyten, also der Zellen, die für die Produktion des Hautpigments Melanin verantwortlich sind. Die verbleibenden Zellen arbeiten zunehmend unkontrollierter, weshalb es punktuell zu dunkleren Hautarealen kommt.

Melasma

Unter Melasma versteht man größere Pigmentflecken, die vor allem im Gesicht auftreten. Diese sind meist hormonell bedingt. Bei einem Überschuss der weiblichen Sexualhormonone Östrogen und Progesteron kommt es zu einer Überproduktion von Melatonin. Die Sonneneinstrahlung tut dann ihr Übriges und lässt die dunklen Flecken entstehen.

Postinflammatorische Hyperpigmentierung

Verletzungen und Entzündungen der Haut können eine postinflammatorische Hyperpigmentierung nach sich ziehen. Die Haut produziert in dem betroffenen Areal übermäßig Melanozyten, wodurch sich die verwundete Stelle verfärbt und dunkler wird.

Welche Ursachen haben Pigmentflecken und wie entstehen sie?

Pigmentflecken können viele Ursachen haben. Welche das sind und wie sie genau entstehen, erfährst du im Folgenden.

Ursachen von Pigmentflecken

Eine der Hauptursachen für eine Hyperpigmentierung ist starke Sonneneinstrahlung und die daraus resultierende übermäßige Bindung des Hautfarbstoffes Melanin. Weitere Ursachen können wie bereits erwähnt ein Hormonungleichgewicht (zum Beispiel in der Schwangerschaft oder als Folge der Einnahme hormoneller Verhütungsmittel), Verbrennungen, diverse Erkrankungen oder Medikamente, aber auch ein Vitaminmangel sein.

Entstehung

Pigmentflecken entstehen auf der Epidermis, also der obersten Hautschicht. Sie werden durch UVB-Strahlen verursacht. Sonnenlicht fördert die Produktion des Hautpigments Melanin, welches in erster Linie als Hautschutz dient.

Kommt es zu einer erhöhten Melaninproduktion, können Pigmentflecken entstehen. Zusätzlich begünstigt oxidativer Stress, der sowohl durch UVA- als auch durch UVB-Strahlung ausgelöst wird, die Entstehung einer Hyperpigmentierung. [1] 

Wie kann ich Pigmentflecken vorbeugen?

Die gute Nachricht: Die Vorbeugung von Pigmentflecken ist nicht allzu kompliziert und erfordert in erster Linie den konsequenten Schutz vor der Sonne – ja, auch in den Wintermonaten.

Starke Sonneneinstrahlung vermeiden

Gerade im Sommer solltest du die Mittagssonne zwischen 11 und 15 Uhr meiden. Außerdem sind mehrstündige Sonnenbäder tabu, wenn du Pigmentflecken vorbeugen willst. Ein Sonnenhut schützt Gesicht, Hals und Dekolleté vor zu starker Sonneneinstrahlung.

Lichtschutzfaktor verwenden

In den Sommermonaten empfehlen wir das regelmäßige Eincremen mit hochwertiger Sonnencreme. Und auch im Winter solltest du deine Haut täglich vor der Sonne schützen. Ein Sonnenschutz mit einem Lichtschutzfaktor von mindestens 30 ist unerlässlich, um Hyperpigmentierung sowie sonnenbedingten Hautschäden vorzubeugen. 

Wir können also zusammenfassen: Ein ausreichender Schutz vor UV-Strahlung ist tatsächlich die effektivste Art, Hyperpigmentierung vorzubeugen. Ohne einen hochwertigen Sonnenschutz wird keine Behandlung dauerhaft wirksam sein. Du kannst Pigmentflecken zwar entfernen, sie werden aber wieder entstehen, wenn du dich nicht ausreichend vor der Sonne schützt.

Wie kann ich Pigmentflecken behandeln?

Bereits entstandene Pigmentflecken lassen sich glücklicherweise auf vielfältige Art behandeln. Bevor wir dir gleich zeigen, mit welchen Wirkstoffen du Hyperpigmentierung behandeln kannst, möchten wir auch die übrigen Behandlungsformen nicht außer Acht lassen und zunächst kurz darauf eingehen.

Laserbehandlung bei Pigmentflecken

Die Lasertherapie wird von einem Hautarzt durchgeführt. Hierbei zerlegt energiereiches Laserlicht die Pigmentansammlungen, die daraufhin von der körpereigenen Abwehr entsorgt werden.

Peelings gegen Pigmentflecken

Auch diese Form der Behandlung von Pigmentflecken wird von einem Hautarzt durchgeführt. Chemische Substanzen wie Fruchtsäure oder Trichlogressigsäure werden auf die betroffenen Areale aufgetragen. Daraufhin lösen sich die obersten Hautschichten mit den Pigmentansammlungen ab und neue, helle Haut kann wachsen. 

Pigmentflecken mit Vitamin C behandeln

Sowohl die Lasertherapie als auch das chemische Peeling stellen eine höhere Belastung für die Haut dar. Da wir große Fans der ganzheitlichen Hautpflege mit natürlichen Wirkstoffen sind, möchten wir dir die schonende Behandlung von Pigmentflecken mit Vitamin C ans Herz legen.

Vitamin C ist nicht nur essenziell für unsere Immunabwehr – äußerlich angewendet wirkt sie auch effektiv gegen Pigmentflecken. Du solltest allerdings beachten, dass nicht jede Form des beliebten Vitamins die gewünschte Wirkung hat. Wir empfehlen dir für die beste aufhellende Wirkung, auf reine Ascorbinsäure oder (noch besser) Vitamin-C-Tetra zurückzugreifen. Denn da reine Ascorbinsäure sehr empfindlich und instabil ist, verliert sie bei falscher bzw. längerer Lagerung schnell ihre Wirkung. Gleichzeitig kann reine Ascorbinsäure in höheren, wirkungsvollen Konzentrationen empfindliche Haut reizen. 

Vitamin-C-Tetra gegen Pigmentflecken

Vitamin-C-Tetra, auch Ascorbyl Tetraisopalmitat (kurz: ATIP) ist eine neue, sehr potente Form von Vitamin C, die besonders tief in die Haut eindringt. Sie schützt die Haut effektiv vor UV-Schäden und reduziert durch ihre aufhellende Wirkung auch Pigmentflecken. Zudem regt Vitamin-C-Tetra die Kollagenproduktion an und minimiert feine Linien und Falten. Gleichzeitig ist Vitamin-C-Tetra - im Gegensatz zur gängigen Ascorbinsäure - eine sehr milde Vitamin-C-Variante, die die Haut nicht reizt und daher besonders gut für sensible Haut geeignet ist. 

Pigmentflecken

Studien bestätigen die Wirkung von Vitamin-C-Tetra 

Im Rahmen einer klinischen Studie in Tokio wurden die aufhellenden Effekte von ATIP untersucht. Über 56 Tage wurden durch UV-Licht verursachte Pigmentflecken täglich mit Vitamin-C-Tetra (2%) behandelt. Nach dem Testzeitraum war die Hyperpigmentierung nahezu nicht mehr sichtbar. In derselben Studie führte eine Behandlung mit 10% Vitamin C Tetra über 16 Wochen dazu, dass deutliche Altersflecken komplett entfernt werden konnten. [2] Zu dem gleichen Ergebnis kam eine weitere klinische Studie aus dem Jahr 2018. [3]

Doch was jetzt kommt, ist wirklich erstaunlich: Vitamin-C-Tetra ist nicht nur dazu in der Lage, Hyperpigmentierung zu reduzieren bzw. gänzlich rückgängig zu machen. Weitere wissenschaftliche Ergebnisse zeigen, dass ATIP in einer 3-prozentigen Dosierung durch UVB-Strahlung hervorgerufene Hyperpigmentierungen sogar verhindern kann, sprich präventiv wirkt. [4]

In Japan gilt Vitamin-C-Tetra als medizinischer Wirkstoff

In Asien ist Ascorbyl Tetraisopalmitat besonders beliebt: Ab einer 2-prozentigen Dosierung wird es in Südkorea als lightening agent (Aufhellungsmittel) verkauft. In Japan gelten Produkte mit 3% Ascorbyl Tetraisopalmitat als Medikament. Du siehst: Vitamin-C-Tetra ist ein wirklich effektives Mittel gegen Hyperpigmentierung. [5]

Unser Adaptogen Vitamin C Oil Serum enthält 15% Vitamin-C-Tetra. Mit dieser hohen Dosierung des Wirkstoffs kannst du das Serum wunderbar für die Behandlung von Pigmentflecken anwenden. 

Daneben sind noch weitere Power-Ingredienzen wie Astaxanthin, Bio-Gotu-Kola, Bio-Ginkgo, Bio-Pflaumenkernöl, Bio-Squalan sowie natürliches Vitamin E enthalten. Das Serum ist eine echte Wirkstoffbombe

  • zum Schutz,
  • zur Aufhellung und
  • Festigung der Haut.

Zum Schluss noch ein wichtiger Hinweis: Vitamin-C-Tetra stellt keinen ausreichenden Sonnenschutz dar, obwohl es die Haut nachweislich vor UV-Strahlung schützt. Du solltest dich zusätzlich immer ausreichend vor schädlichen UVA- und UVB-Strahlen schützen, indem du dich regelmäßig mit Sonnencreme eincremst und die Mittagssonne vermeidest.

Hast du noch Fragen? Melde dich gern jederzeit bei uns.

QUELLEN

[1] Mahmoud, BH., Ruvolo, E., Hexsel, CL., Liu, Y., Owen, MR., Kollias, N., et al. Impact of long-wavelength UVA and visible light on melanocompetent skin. J Invest Dermatol. 2010;130(8):2092–2097. doi: 10.1038/jid.2010.95. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/20410914/

 [2] Nikko Chemicals Co., Ltd.. Oil-Soluble Vitamin C Derivative. https://www.chemical‐navi.com/english/index.html

[3] Sundarman, H./ Nachtweide, D. et al. (2018): Pilot evaluation of safety, efficacy, and tolerability of a new topical formulation for facial hyperpigmentation, combining ascorbyl tetraisopalmitate and crosslinked resilient hyaluronic acid, in: Journal of the American Academy of Dermatology, Vol 79(3). https://www.jaad.org/article/S0190-9622(18)31686-4/fulltext

[4] Ochiai, Y./Kaburagi, K. (2006): A new lipophilic pro-vitamin C, tetra-isopalmitoyl ascorbic acid (VC-IP), prevents UV-induced skin pigmentation through its anti-oxidative properties, in: Journal of dermatological science, 44(1):37-44. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/16935471/

[5] Bastianini, M.; Sisani, M. et al. (2017): Ascorbyl Tetraisopalmitate Inclusion into Υ-Cyclodextrin and Mesoporous SBA-15: Preparation, Characterization and In Vitro Release Study, in: Cosmetics, 4(3): 21. https://www.mdpi.com/2079-9284/4/3/21/htm

 

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