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Artikel: Hautpflege mit Hyaluronsäure: Was kann der Wirkstoff wirklich?

Hautpflege mit Hyaluronsäure: Was kann der Wirkstoff wirklich?

Hautpflege mit Hyaluronsäure: Was kann der Wirkstoff wirklich?

Hautpflege mit Hyaluronsäure: Was kann der Wirkstoff wirklich?

Ein strahlender Teint und eine jugendlich-pralle Haut in jedem Alter – das wünschen wir uns wohl alle. Ein Wirkstoff, der diesen Wunschtraum erfüllen soll, hat sich in den letzten Jahren besonders hervorgetan: Hyaluronsäure. Sie gilt als ein wahres Wundermittel gegen Falten und ist deshalb inzwischen ein fester Bestandteil vieler Hautpflegeprodukte. Doch was genau ist Hyaluronsäure, welche Vorteile hat sie für unsere Haut und was ist wirklich dran am Slow-Aging-Versprechen? Bereit für einen Deep Dive in die Welt der Hautpflege mit Hyaluronsäure? Dann lass uns abtauchen!

Was ist Hyaluronsäure?

Hyaluronsäure, auch als Hyaluron oder Hyaluronan bekannt, ist ein Polysaccharid, also ein Mehrfachzucker. Der Begriff leitet sich von dem altgriechischen Wort ,hyalos‘ ab, was auf deutsch ‚Glas‘ bzw. ,gläsern‘ bedeutet und auf das Vorkommen von Hyaluronsäure im Glaskörper des menschlichen Auges verweist. 

Doch das ist nicht der einzige Ort, an dem sie in unserem Körper auftaucht. Sie findet sich unter anderem in unserer Haut, in Sehnen und Bändern, im  Bindegewebe und in unseren Gelenken, wo sie als Schmiermittel dient. Hyaluronsäure ist also eine natürliche, körpereigene Substanz, was dazu führt, dass sie sehr gut verträglich ist.

Welche Fähigkeiten hat Hyaluronsäure? 

Hyaluronsäure hat gleich mehrere Eigenschaften, die sie zu einem beliebten Bestandteil von Hautpflegeprodukten machen [1]:

Die Superpower von Hyaluronsäure besteht darin, dass sie ein Vielfaches ihres Eigengewichts an Wasser binden kann. Das macht sie zu einem wichtigen Wasserspeicher für die Haut. 

Eine höhere Konzentration von Hyaluronsäure fördert außerdem das Wachstum und die Bewegung von Fibroblasten, den Zellen, die für die Produktion von Kollagen und Elastin verantwortlich sind. Dadurch bekommt die Haut mehr Festigkeit und Elastizität.

Zusätzlich wirkt Hyaluronsäure auch als Schutz für die Fibroblasten, indem sie freie Radikale abfängt und somit vorzeitiger Hautalterung vorbeugt. 

Zusammengefasst kann man sagen, dass Hyaluronsäure

  1. Feuchtigkeit bindet, was die Haut praller macht und kleine Fältchen glättet.
  2. Die Kollagen- und Elastinproduktion anregt, was der Haut Spannkraft verleiht.
  3. Als Antioxidans wirkt und somit vor oxidativem Stress und freien Radikalen schützt. 

Hyaluronsäure und Hautalterung

Im Alter nimmt der Anteil an hauteigener Hyaluronsäure stetig ab und damit auch die oben beschriebenen positiven Effekte.[2] Die verminderte Wasserspeicherfähigkeit führt dazu, dass die Versorgung mit Feuchtigkeit nicht mehr optimal gewährleistet ist. 

Die Haut trocknet aus, die oberste Hautschicht sinkt ein, verliert an Elastizität und Spannkraft und es entstehen feine Linien und die unliebsamen Falten. 

Hinzu kommt, dass ohne ausreichend Hyaluronsäure auch die Bildung und Einlagerung von Kollagen, einem weiteren entscheidenden Faktor für straffe Haut, behindert wird. 

Der mit dem Alter abnehmende Hyaluronsäurespiegel in der Haut führt also zu:

  • Verminderter Wasserspeicherfähigkeit
  • Feuchtigkeitsverlust
  • Trockenheit und Dehydrierung
  • Verlust an Hautvolumen und Festigkeit
  • Bildung von Falten und feinen Linien

Das Ziel von Hautpflege mit Hyaluronsäure ist es deshalb, den Hyaluronsäuregehalt in der Haut wieder auf das Niveau wie in jungen Jahren anzuheben.  

Welche Arten von Hyaluronsäuren gibt es?

Hyaluron ist nicht gleich Hyaluron. Man unterscheidet zwischen drei Arten von hauteigenen Hyaluronsäuren, die nach ihrem Molekulargewicht bemessen werden. Dieses wird in der Masseneinheit KiloDalton (kDa) berechnet, wobei 1 KiloDalton 1000 Dalton entspricht. 

Daraus ergibt sich die Unterteilung in [3]:

  1. Niedermolekulare bzw. kurzkettige Hyaluronsäure (10-250 kDA)
  2. Mittelmolekulare bzw. mittelkettige Hyaluronsäure (250-1000 kDA)
  3. Hochmolekulare bzw. langkettige Hyaluronsäure (ab 1000 kDA)

Wo und wie wirken die verschiedenen Hyaluronsäuren in der Haut?

Kurzkettige Hyaluronsäure

Niedermolekulare Hyaluronsäure hat die kleinste Molekülgröße, kann daher leichter in die tiefere Hautschicht (Dermis) vordringen und hilft, Feuchtigkeit zu speichern. Sie wirkt wie ein Feuchtigkeitsbooster, der die Haut von innen heraus hydratisiert. Das lässt sie straffer und fester wirken und reduziert Falten. Hinzu kommt, dass Hyaluronsäure bei regelmäßiger Anwendung die Zellen dazu angeregt werden, ihre eigene Hyaluronsäure zu produzieren. 

Mit diesen Eigenschaft hat es die niedermolekulare Hyaluronsäure sogar in die Liste der „Dermokosmetika gegen Hautalterung“ der Gesellschaft für Dermopharmazie (GD) geschafft.[4] Das verleiht ihr den Status eines offiziell anerkannten Anti-Aging-Wirkstoffs und macht Hautpflege mit Hyaluronsäure zu einem probaten Mittel gegen vorzeitige Hautalterung.

Mittelkettige Hyaluronsäure

Diese Form hat eine etwas größere Molekülgröße und kann deshalb nicht in der Tiefe wirken, sondern nur in die oberen Hautschichten der Epidermis einziehen. Dort sorgt sie für eine bessere Feuchtigkeitsbindung, was die Haut aufpolstert, das Hautbild verbessert und die Faltentiefe reduziert. 

Langkettige Hyaluronsäure

Hochmolekulare Hyaluronsäure hat die größte Molekülgröße und kann daher nicht in die Haut eindringen. Sie legt sich wie ein Schutzfilm auf die Hautoberfläche, verhindert dadurch Feuchtigkeitsverlust und schützt die Haut vor Umwelteinflüssen und freien Radikalen. 

Fassen wir noch einmal zusammen:

  1. Kurzkettige Hyaluronsäure versorgt die Haut in der Tiefe mit Feuchtigkeit und verleiht ihr von innen heraus mehr Elastizität.
  2. Mittelkettige Hyaluronsäure verstärkt die Feuchtigkeitsbindung in der oberen Hautschicht, was das Hautbild verfeinert und Fältchen ausgleicht.
  3. Langkettige Hyaluronsäure bildet einen Feuchtigkeitsfilm auf der Hautoberfläche, der einen glättenden Effekt hat und gleichzeitig vor dem Austrocknen und äußeren Einflüssen schützt.

Das Ruhi Hyaluronserum mit vier Hyaluronarten

Eine Mischung aus allen drei Arten von Hyaluronsäure in der Hautpflege vereint die Soforteffekte von hoch- und mittelmolekularem Hyaluron mit der Langzeitwirkung der niedermolekularen Hyaluronsäure. Für die volle Effektivität enthält unser Probiotic Hyaluronic Serum deshalb sowohl kurz-, mittel- als auch langkettige vegane Hyaluronsäure höchster biotechnologischer Qualität. 

So wird deine Haut nicht nur mit Feuchtigkeit versorgt, sondern auch vor Feuchtigkeitsverlust geschützt. Sie wird von innen heraus aufgepolstert, was feine Linien und Fältchen reduziert und der vorzeitigen Hautalterung entgegengewirkt. Das macht unser Ruhi Hyaluronserum zu einer hochwirksamen Slow-Aging-Formulierung.

Pflanzliche Hyaluronsäure aus dem Silberohr-Pilz

Als vierte Art von Hyaluronsäure enthält das Bio-Hyaluronserum den Extrat aus dem Silberohr-Pilz, auch bekannt als Tremella fuciformis. Der in Japan und China weit verbreitete Heil- und Speisepilz ist eine faszinierende Quelle natürlicher Hyaluronsäure. Seine Fähigkeit, Feuchtigkeit in der Haut zu binden und sie intensiv zu hydratisieren, macht ihn zu einer perfekten pflanzlichen Hyaluronsäure-Alternative.

So wendest du das Ruhi Probiotic Hyaluronic Serum an

Das Hyaluronserum ist für die Anwendung zu jeder Tageszeit geeignet, immer dann, wenn deine Haut einen kleinen Feuchtigkeitsboost benötigt. Trage es am besten gleich morgens unter deinem Gesichtsöl oder deiner Creme auf, um eine optimale Feuchtigkeitszufuhr den ganzen Tag über zu gewährleisten. Reinige dafür zunächst gründlich deine Gesichtshaut, bevor du je nach Bedarf vier bis fünf Tropfen sanft in die Haut einmassierst.

Fazit: Ja zu Hautpflege mit Hyaluronsäure

Unsere Eingangsfrage, ob Hyaluronsäure ihr Slow-Aging-Versprechen halten kann, können wir nun definitiv mit „Ja“ beantworten. Ihre Fähigkeit, große Mengen an Wasser zu binden, ermöglicht es, die Haut intensiv mit Feuchtigkeit zu versorgen und sie praller und jugendlicher aussehen zu lassen. Durch die Förderung der Kollagenproduktion trägt Hyaluronsäure dazu bei, die Hautstruktur zu verbessern und das Erscheinungsbild von feinen Linien und Falten zu reduzieren. Darüber hinaus bietet sie einen Schutz gegen schädliche Umwelteinflüsse und kann so dazu beitragen, die Hautalterung zu verlangsamen. 

 

Quellen

[1] Fritz, K. Die Biorevitalisierung der Haut mit nativer Hyaluronsäure. Aktuelle Dermatologie 32(3). 

https://www.thieme-connect.com/products/ejournals/pdf/10.1055/s-2005-921142.pdf

[2] Lautenschläger, H. Hyaluronsäure in der Hautpflege. Chem. Unserer Zeit, 56. 2022. https://doi.org/10.1002/ciuz.202110013

[3] Cyphert J./Trempus C./Garantziotis S. Size Matters: Molecular Weight Specificity of Hyaluronan Effects in Cell Biology. Int J Cell Biol., 563818. 2015.

Size Matters: Molecular Weight Specificity of Hyaluronan Effects in Cell Biology (hindawi.com)

[4] Gesellschaft für Dermopharmazie (GD). Dermokosmetika gegen Hautalterung. Leitlinie der GD Gesellschaft für Dermopharmazie e. V. 2017.

GD_LL_Dermokosmetika_gegen_Hautalterung_13.03.2017.pdf (gd-online.de)

 

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