Article: Mineralische Sonnencreme: Die bessere Wahl?
Mineralische Sonnencreme: Die bessere Wahl?
Mineralische Sonnencremes erfreuen sich zunehmender Beliebtheit. Höchste Zeit also, diese einmal genauer unter die Lupe zu nehmen. Wir schauen uns an, wie mineralischer Sonnenschutz funktioniert, was ihn von konventionellen Sonnencremes unterscheidet und unterziehen hartnäckige Sonnenschutz-Mythen einem kleinen Fakten-Check. Last but not least stellen wir dir unsere eigens entwickelte mineralische Sonnencreme für das Gesicht vor. Los geht’s!
WAS IST MINERALISCHE SONNENCREME?
Konventionelle und natürliche Sonnencreme unterscheiden sich vor allem hinsichtlich der enthaltenen Filter, welche die Haut vor der UV-Strahlung schützen sollen:
- Organische bzw. chemische Filter werden in herkömmlichen Sonnencremes verwendet und bestehen aus synthetischen Molekülen. Sie absorbieren UV-Strahlung und wandeln sie in Wärmestrahlung um.
- Mineralische bzw. physikalische Filter bestehen aus den Mineralien Zinkoxid oder Titandioxid. In Naturkosmetik sind ausschließlich mineralische Filter zugelassen, da sie natürlichen Ursprungs und sanfter zur Haut sind.
SONNENCREME-MYTHEN IM FAKTEN-CHECK
Um Sonnenschutz im Allgemeinen und mineralische Sonnencremes im Speziellen ranken sich viele Mythen. Räumen wir bei dieser Gelegenheit mal mit drei der häufigsten „Märchen“ zu diesem Thema auf:
Mythos 1: Mineralische Sonnencreme reflektiert Strahlung nur statt sie zu absorbieren
Es stimmt, dass mineralische Sonnencremes mit Zinkoxid oder Titandioxid eine physische Barriere bilden, die UV-Strahlen von der Haut ablenkt und streut. Studien zeigen jedoch, dass diese Inhaltsstoffe auch einen Teil der UV-Strahlung absorbieren und in Wärme umwandeln können [1], was zu ihrer allgemeinen Wirksamkeit beiträgt und einen breiten Schutz sowohl gegen UVA- als auch UVB-Strahlen bietet. Darüber hinaus beruhigen mineralische Sonnenschutzmittel die Haut und verringern das Risiko für Irritationen.
Mythos 2: Sonnencreme verhindert die Aufnahme von Vitamin D
Sonnencreme blockiert zwar einen Teil der UVB-Strahlen, die für die Produktion von Vitamin D in der Haut verantwortlich sind, jedoch nicht vollständig. Studien zeigen, dass selbst bei konsequenter Anwendung von Sonnenschutz noch genug UVB-Strahlung die Haut erreicht, um die Vitamin-D-Synthese anzuregen. [2] Zudem kann Vitamin D auch einfach supplementiert werden, was den Effekt von Sonnenschutzprodukten auf den Vitamin-D-Haushalt weiter relativiert.
Mythos 3: Sonnencreme braucht man nur im Sommer
Weit gefehlt! Die Stärke von UVA-Strahlung variiert zwar sowohl im Tages- als auch im Jahresverlauf, ist aber das ganze Jahr über konstant vorhanden, auch in den sonnenarmen Herbst- und Wintermonaten. [3] Das liegt daran, dass sie im Gegensatz zur UVB-Strahlung nicht durch die Ozonschicht, bewölkten Himmel und Fensterglas aufgehalten wird, was dazu führt, dass UVA-Strahlen 95 % der gesamten UV-Strahlung ausmachen. [4] Ohne Sonnencreme ist deine Haut somit täglich UVA-Strahlung schutzlos ausgesetzt und Lichtschäden häufen sich über die Jahre an.
WORAUF DU BEI SONNENCREME GENERELL ACHTEN SOLLTEST
Das Angebot an Sonnenschutzmitteln ist groß. Egal, ob du mineralische oder chemische Sonnencreme verwendest - an diesen Kriterien kannst du dich bei der Suche nach einem unbedenklichen Produkt orientieren:
Keine hormonelle Wirkung: Einige chemische Filter stehen im Verdacht, hormonell wirksam zu sein, was bei mineralischen Filtern nicht der Fall ist.
Breitspektrum-Schutz: Sonnencreme sollte einen wirksamen Schutz sowohl gegen UVA- als auch gegen UVB-Strahlen bieten. Dieses Kriterium erfüllen synthetische und natürliche Sonnenschutzmittel gleichermaßen.
Keine Nanopartikel: Auch mineralische Filter werden teilweise in Nano-Form angeboten. Diese winzigen Partikel können aber möglicherweise über die Haut in den Körper eindringen und bergen gesundheitliche Risiken. [5]
Geringes Allergiepotenzial: Mineralische Sonnencremes enthalten keine chemischen Filter und sind deshalb hautfreundlicher und weniger reizend. Sie eignen sich daher besonders für empfindliche Haut, Kinder und Schwangere sowie Menschen mit Hautkrankheiten.
Kein Titandioxid: In natürlichen Sonnencremes ist dieses Mineral noch zugelassen, da es bisher als unbedenklich gilt, wenn es nicht in Nano-Form verwendet wird. [6] Es ist aber umstritten und in Lebensmitteln bereits verboten. Wir ziehen deshalb Zinkoxid als UV-Filter klar vor.
RUHI MINERALISCHE SONNENCREME: THE ADAPTOGEN MINERAL SUNSCREEN FACE SPF 50
Als erklärte Naturkosmetik-Fans wurden wir häufig gefragt: „Könnt ihr eine gute, natürliche Sonnencreme empfehlen?” Und die Antwort darauf war gar nicht so einfach, denn keine der Alternativen zu herkömmlichem Sonnenschutz hatte uns bis dahin so richtig überzeugt. Viele Naturkosmetikprodukte hinterlassen einen starken weißen Film auf der Haut oder bieten nicht ausreichend hohen Schutz. Das hat uns bei ruhi dazu veranlasst, selbst tätig zu werden und eine Lösung zu finden, die sowohl einen hohen Schutzfaktor bietet als auch angenehm in der Anwendung ist. Das Ergebnis ist „The Adaptogen Mineral Sunscreen Face SPF 50“. Eine natürliche, rein mineralische Slow-Aging-Sonnencreme für das Gesicht mit Lichtschutzfaktor 50, die dank der unsichtbaren Tönung ganz ohne Weißeleffekt auskommt.
Eine sichere Sache: Lichtschutzfaktor 50
Der Lichtschutzfaktor (LSF) gibt die Schutzstufe gegen UVB-Strahlung an. Sie ist verantwortlich für die Bräunung der Haut und somit auch für Sonnenbrand und damit verbundene Hautschäden. UVB-Strahlen schädigen außerdem die DNA der Zellen und sind so an der Entstehung von Hautkrebs beteiligt. Ein Lichtschutzfaktor von mindestens 30 und höher hilft, diese Risiken zu minimieren. Hinzu kommt, dass aktuellen Studien zufolge die meisten Menschen häufig nur die Hälfte der empfohlenen Menge an Sonnencreme auftragen, was deren Schutzwirkung stark reduziert. [7] Unsere natürliche Sonnencreme weist mit LSF 50 einen hohen Schutzfaktor auf, womit du auf der sicheren Seite bist.
Hoher UVA-Schutz unterstützt Slow-Aging
UVA-Strahlen dringen tiefer in die Haut ein als UVB-Strahlen und sind deshalb maßgeblich für vorzeitige Hautalterung verantwortlich. [8] Ein hoher Schutz vor UVA-Strahlung ist somit die beste Slow-Aging-Maßnahme. Der Breitbandschutz unserer mineralischen Sonnencreme bietet deshalb neben einem UVB-Schutz mit LSF 50 auch einen wirksamen Schutz gegen UVA-Strahlung. Der gesetzlich vorgeschriebene UVA-Wert in Sonnenschutzmitteln beträgt 30 % des UVB-Schutzes. Der UVA-Schutz in unserer Adaptogen Mineral Sunscreen liegt bei 21,5. Das entspricht 43 % des UVB-Wertes und übersteigt damit sogar den in der Kosmetikverordnung festgelegten Mindestwert.
Antioxidantien für noch besseren Sonnenschutz
Unter den Hero-Ingredients unserer natürlichen Sonnencreme sind gleich drei hochwirksame Antioxidantien vertreten. Diese spielen eine entscheidende Rolle dabei, die Schutzwirkung von Sonnencremes zu verbessern. [9] Antioxidantien fangen freie Radikale ab, die durch die UV-Strahlung in der Haut entstehen. Diese freien Radikale können Zellschäden verursachen und vorzeitige Hautalterung begünstigen. Antioxidantien wie Vitamin E [10], Blaubeeren- [11] und Grüntee-Extrakt [12] neutralisieren diese freien Radikale und bieten einen zusätzlichen Schutz, der über die bloße Filterung von UV-Strahlen hinausgeht. Sie wirken synergetisch mit den Sonnenschutzfiltern und stärken die natürliche Abwehrkraft der Haut, was diese widerstandsfähiger gegenüber äußeren Umwelteinflüssen macht. Dieser doppelte Schutzmechanismus macht unsere mineralische Sonnencreme mit Antioxidantien besonders effektiv.
The Adaptogen Mineral Sunscreen Face SPF 50 von ruhi, 39€ für 50ml.
Das steckt drin: Unsere 6 Hero-Wirkstoffe
Non-Nano-Zinkoxid: Mineralischer Breitbandfilter, der vor UVA- und UVB-Strahlung schützt und keine weißen Rückstände hinterlässt. Zinkoxid wirkt außerdem entzündungshemmend und hautberuhigend.
Blaubeere (Bio): Starkes Antioxidans, das vor schädlichen Umwelteinflüssen schützt und die Wirkung der Sonnencreme dadurch intensiviert.
Grüner Tee (Bio): Ebenfalls starkes Antioxidans, das vor freien Radikalen schützt, frühzeitiger Hautalterung vorbeugt und die Schutzwirkung der Sonnencreme steigert.
Natürliches Vitamin E: Stärkt als potentes Antioxidans die Hautbarriere und unterstützt die Wirkung der Sonnencreme durch Schutz vor negativen Umweltfaktoren.
Silberrohr-Pilz: Eine pflanzliche Form von Hyaluronsäure, die Feuchtigkeit in der Haut bindet.
Allantoin: Pflanzlicher Wirkstoff, der Heilungsprozesse in der Haut anregt, sie beruhigt und regeneriert.
Tipps für die Anwendung unserer mineralischen Sonnencreme
Wann und wie viel Sonnenschutz sollte verwendet werden? Und in welcher Reihenfolge wird Tagespflege, Sonnencreme und Make-up am effektivsten aufgetragen? Hier gibt es die Antworten:
- Wann? Benutze die Sonnencreme immer morgens nach dem Auftragen deiner Pflege zum Abschluss deines Hautpflege-Rituals.
- Wie? Trage eine großzügige Menge auf Gesicht, Hals und Nacken auf und massiere sie mit kreisenden Bewegungen sanft ein, indem du Augenkontakt vermeidest. Für einen konstanten Schutz wiederhole die Anwendung mehrmals bei längeren Sonnenaufenthalten, starkem Schwitzen sowie nach dem Schwimmen und Abtrocknen.
- Erst Sonnencreme oder Schminke? Deine Foundation oder dein Make-up trägst du idealerweise über der Sonnencreme. Lass den Sonnenschutz gut einziehen, damit er seine volle Wirkkraft entwickeln kann und sich nicht mit dem Make-up vermischt.
Wichtig! Selbst die beste Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor schützt nicht zu 100% vor den schädlichen UV-Strahlen. Daher solltest du nicht zu viel Zeit in der Sonne verbringen und direktes Sonnenlicht so gut es geht meiden. Zum Schutz der empfindlichen Gesichtshaut ist ein Sonnenhut oder Cap außerdem immer eine gute Wahl.
8 Benefits unserer Sonnencreme für das Gesicht
- Hoher Schutz mit mineralischem LSF 50
- Frei von zweifelhaften Inhaltsstoffen wie Nano-Partikeln
- Enthält ausschließlich natürliche und vegane Inhaltsstoffe
- Bietet zusätzlichen Schutz durch starke Adaptogene und Antioxidantien
- Ideal für sensible, reife oder trockene Haut
- Ohne Weißeleffekt und Fettglanz
- Stattdessen seidig-mattes Finish
- Mit zarter Tönung, die sich jedem Hauttyp anpasst
UNSER FAZIT: MINERALISCHE SONNENCREME IST DIE BESSERE WAHL
Wie du vielleicht gemerkt hast, geht es bei der Frage nach dem besseren Sonnenschutz nicht so sehr um die Wirksamkeit, sondern vielmehr um deine persönlichen Vorlieben. Denn generell gilt: Der beste Sonnenschutz ist der, den du auch tatsächlich benutzt. Wenn du dir ein ultraleichtes, komplett unsichtbares Fluid wünschst, dann kommst du nicht um chemische Filter herum. Da einige dieser UV-Filter aber im Verdacht stehen, hormonell zu wirken, bevorzugen wir die mineralische Variante. Die verfügt über denselben Breitbandschutz wie konventionelle Sonnencreme, ist aber viel sanfter zur Haut. Unsere neue Adaptogen Mineral Sunscreen ist besonders angenehm auf der Haut, weißelt nicht und enthält außerdem gleich mehrere wertvolle Antioxidantien, welche die Schutzfunktion verstärken und zusätzlich für einen wirksamen Slow-Aging-Effekt sorgen.
QUELLEN
[1] Metal oxide sunscreens protect skin by absorption, not by reflection or scattering
[2] The effect of sunscreen on vitamin D
[3] UVA1 is skin deep: molecular and clinical implications
[4] Human skin pigmentation as an adaptation to UV radiation
[5] Neuronal cytotoxicity and genotoxicity induced by zinc oxide nanoparticles
[6] Titandioxid – gibt es gesundheitliche Risiken?
[7] Sunscreen Application, Safety, and Sun Protection: The Evidence
[8] Ultraviolet Radiation, Aging and the Skin: Prevention of Damage by Topical cAMP Manipulation
[9] Antioxidants in Sunscreens: Which and What For?
[10] Photoprotective actions of topically applied vitamin E
[11] Blueberry Supplementation and Skin Health